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Newsletter Januar 2012

Liebe Freunde der Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion,

der Anfang eines neuen Jahres bedeutet auch, rückblickend aufs alte Jahr Bilanz zu ziehen und zu neuen Vorhaben aufzubrechen. Über Erreichtes und Geplantes möchten wir Sie mit diesem Newsletter informieren.

Im Frühjahr 2011 wurde die Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion e.V. gegründet, um den am Jakobsweg Interessierten in der Region ein Kommunikationsforum zu bieten, um Pla­nungen und Vorhaben in der Zukunft miteinander zu koordinieren und den Weg gemein­sam weiter zu entwickeln. Dieser Weg lebt von den Menschen die ihn begehen ebenso wie von denen, denen die Pilger entlang des Weges begegnen, die sich engagieren, einbringen, Häuser, Kirchen und Herzen öffnen. Diese Begegnungen sind ein wesentliches Element des Pilgerns und einer der Punkte, an denen sich ein Pilger- von einem Wanderweg unterscheidet. Die Motive, sich auf den Weg zu begeben sind dabei so unterschiedlich wie die, sich für so einen Weg einzusetzen. Um nachhaltige Strukturen entstehen zu lassen, braucht es den Blick „über den eigenen Tellerrand“ und ein respektvolles Miteinander aller Beteiligten.

Die Gründung des Vereins zu Beginn des Jahres hat – wie bei Vereinsgründungen üblich – etliche Verwaltungsakte – Eintragung ins Vereinsregister, Beantragung der Gemeinnützigkeit, Konto­eröffnung etc. – nach sich gezogen, die wir im Laufe des Frühjahrs 2011 erfolgreich gemeistert haben. Ein wichtiger Augenmerk lag 2011 auf der Bekanntmachung der Vereins­gründung, der Kommunikation und Vernetzung mit Akteuren entlang des Weges und thema­tisch Engagierten und Interessierten und der Vorbereitung für die Ausschilderung der nächsten Streckenabschnitte.

Wir freuen uns über etliche neue Mitglieder und Koopera­tions­angebote! Im Präsidium des Vereins kommen Vertreter der katholischen und der evange­lischen Kirche, der Ökumene, der Herbergen, des Tourismus, der Universität Viadrina und des in Gründung befindlichen wissen­­schaftlichen Beirates zusammen. Um uns in unserem Vorhaben zu unterstützen, ist die Jakobus­gesellschaft Sachsen-Anhalts Gründungsmitglied in unserem Verein geworden; mit dem „Förder­kreis Alte Kirchen“ und dem „Förderverein zum Erhalt der Bölzker Kirche“ – am Annenpfad in der Prignitz gelegen – haben wir eine gegenseitige Mitgliedschaft vereinbart; mit der Evangelischen Erwachsenen­bildung arbeiten wir zusammen, … Etliche Interessierte und engagierte Pilger sind dem Verein beigetreten, um die weitere Entwicklung des Jakobsweges in der Region zu unterstützen.

Die Kommunikation, die notwendig ist, die unterschiedlichen Vorstellungen und Interessen zusammenzubringen, wird uns als eine wesentliche Aufgabe begleiten. Die Schaffung und die Stärkung der Infrastruktur am Weg und die Gewinnung weiterer Akteure sind weitere wichtige Anliegen. Als kleiner Verein mit begrenzten Ressourcen sind wir auf die aktive Mitarbeit und die Unterstützung durch Mitglieder und Partner angewiesen.

Möchten auch Sie sich engagieren und Ihre besonderen Talente, Gaben und Interessen ein­bringen – z.B. Wege und Beschilderungen kontrollieren, Informationsmaterialien erstellen, Kontakte knüpfen, Pilger­stammtische organisieren, Pilger empfangen, zuhören, Wanderungen anbieten etc. – dann sprechen Sie uns an! Weitere Engagierte, Mitglieder und Kooperations­partner sind herzlich willkommen!

Auch Anregungen und Hinweise – wo fehlen Schilder, wo gibt es eine neue Herberge, wann findet ein Fest oder eine Veranstaltung statt, wo wir uns beteiligen können, … – nehmen wir dankbar entgegen.

Wir würden uns freuen, Sie demnächst zu sehen – auf dem Jakobsweg, bei unserer Mit­glieder­versammlung oder einer der weiteren Pilger-Veranstaltungen 2012!

i.A.

Katharina Hornscheidt (Vizepräsidentin) und Prof. Dr. Dr. Knefelkamp (Präsident)

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